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Elisabeth-Preis 2024
Elisabeth-Preis 2024
Elisabeth-Preis 2024
Elisabeth-Preis 2024
Elisabeth-Preis 2024
Elisabeth-Preis
der CaritasStiftung

Mit dem Elisabeth-Preis würdigt die CaritasStiftung das Engagement von Menschen, die sich den sozialen Herausforderungen unserer Zeit in ganz besonderer Weise zuwenden. Der Sonderpreis "jung+engagiert" fördert das Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Zudem wird unter allen Bewerbungen, die von der Jury nicht für einen der ersten Plätze nominiert wurden, ein Publikumspreis verliehen. In beiden Kategorien werden jeweils drei Projekte nominiert.

Eine unabhängige Jury entscheidet darüber, wer von ihnen den ersten Preis von jeweils 2.500 Euro erhält. Die anderen Nominierten werden mit jeweils 1.000 Euro ausgezeichnet. Alle Projekte, die von der Jury nicht nominiert wurden, haben die Chance, den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis zu gewinnen.

Die Preisverleihung fand am Dienstag, den 19. November 2024 mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Köln in der Kölner Flora statt.

Elisabeth-Preis 2025

Die Bewerbungsfrist für den Elisabeth-Preis 2025 beginnt demnächst. Wir informieren Sie dazu zeitnah.

Elisabeth-Preis 2024

Elisabeth-Preis 2024 im Erzbistum Köln verliehen

Eine Reportage des Domradios
Zum 28. Mal wurde im Erzbistum Köln der Elisabeth-Preis für soziales Engagement verliehen.

Interview Hoyer

Interview mit Thomas Hoyer

Hier hören Sie ein Interview des Domradios mit Thomas Hoyer, Vorstandsvorsitzender der CaritasStiftung, über den Elisabeth-Preis und die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger.

Die Preisträger des Elisabeth-Preises

Elisabeth-Preis 2024

Elisabeth-Preis 2024

Die CaritasStiftung im Erzbistum Köln hat wieder beeindruckendes Engagement ausgezeichnet. In festlicher Atmosphäre verlieh sie am 19. November 2024 bereits zum 28. Mal den Elisabeth-Preis. Zudem feierte die Stiftung ihr 25. Jubiläum.
Der Verein „Zukunftsmusik“ freute sich über den ersten Preis und damit über ein Preisgeld von 2.500 Euro. Der erste Preis in der Sonderkategorie „jung + engagiert“ und damit ebenfalls 2.500 Euro gingen an das Projekt „Johannesstift trifft alt und jung“.
Für den Elisabeth-Preis ebenfalls nominiert waren das Projekt „Lecker, lecker im Veedel“ des Vereins „Wir im Nordquartier" in Kooperation mit Kath. KG St. Clemens und Mauritius Köln Mülheim, Buchheim und Buchforst sowie „Schön, dass du da bist“ der Pastoralen Einheit Euskirchen. Für „jung + engagiert“ ging der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend DV Köln mit ihrer Initiative für Demokratie und Vielfalt und die Katholische Jugendagentur Bonn mit "Treffen im Lukas" ins Rennen um den ersten Platz. Alle Zweitplatzierten erhielten ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro.
Den diesjährigen Publikumspreis, ebenfalls mit 1.000 Euro dotiert, erhielt das Projekt „Kinder-OASE“. Insgesamt mehr als 50 Projekte hatten sich in diesem Jahr um den Elisabeth-Preis beworben. Unterstützt wurde die Preisverleihung von der Kreissparkasse Köln.

Die Gewinner und Nominierten 2024

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2024

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2024

Nachhaltig Chancen für Kinder schaffen

„Zukunftsmusik - Pfandraising für musikalische Bildung von sozial benachteiligten Kindern“ 

Der Verein Zukunftsmusik e.V. organisiert auf Musikfestivals die Sammlung von Pfanddosen und -flaschen, was zu 60.000 Euro Spenden im Jahr 2023 führte. Die Helfer informieren Festivalbesucher und tragen zur Müllreduzierung bei. Zurückgelassene Zelte werden upgecycelt und über einen Merchandising Shop verkauft. Die Erlöse fördern die musikalische Bildung von sozial benachteiligten Kindern. Dauerhaft werden 220 Kinder und Jugendliche im Raum Köln unterstützt. Zukunftsmusik arbeitet dabei eng mit Trägern wie der Caritas Köln, dem SKM Köln und dem Rollipop e.V. zusammen. 

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2024

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2024

Gemeinsames Kochen für eine lebenswerte Nachbarschaft

„Lecker, lecker im Veedel“

„Wir im Nordquartier e.V.“ bringt in Kooperation mit der Kath. KG St. Clemens und Mauritius Köln Mülheim, Buchheim und Buchforst mit einer mobilen Küche Leben auf den Toniplatz in Köln-Mülheim. Jeden Dienstag kochen dort Ehrenamtlichen leckere und gesunde Mahlzeiten für die Menschen des Viertels und schaffen so einen wichtigen Treffpunkt im Veedel. Der Platz bietet mit der benachbarten Lebensmittelausgabe der Tafel, einer Kleiderstube und der Fahrradreparatur eine gute Infrastruktur und ist ein wichtiger Ort der Begegnung. Das Projekt soll bald um einen zusätzlichen Koch-Tag erweitert werden, um noch mehr Menschen zu erreichen.

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2024

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2024

Offene Tür und warmer Teller

"Schön, dass du da bist"

In der Herz Jesu Kirche in Euskirchen findet jeden letzten Sonntag im Monat ein besonderes Mittagessen statt. Bedürftige Menschen, egal ob obdachlos, arbeitslos oder einkommensschwach, sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen an einer langen Tafel im Kirchenschiff zu essen und Gemeinschaft zu erleben. Zudem können alle Essen für später mitnehmen. Das Projekt bietet nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch einen Ort der Begegnung und des Miteinanders. Die Kirche öffnet ihre Türen und zeigt sich als ein Ort für alle, an dem jeder willkommen ist.

Der 1. Preis in der Kategorie „jung+engagiert“ 2024

Der 1. Preis in der Kategorie „jung+engagiert“ 2024

Generationen verbinden

"Johannesstift meets alt und jung"

Seit Jahren unterstützen die Schülerinnen und Schüler der Clemens-August-Schule in Brühl den sozialen Dienst im Johannesstift und basteln, lesen oder singen mit den älteren Menschen. 2024 intensivierten sie die Zusammenarbeit mit der Wiedereröffnung des „Café Domblicks“. Die Heranwachsenden betreiben das Café selbst und bewirten die Bewohnenden des Seniorenheims sowie externe Gäste. Das Projekt wirkt aber in noch mehr Richtungen: Es bietet sozial benachteiligten Jugendlichen die Chance, soziale Kompetenzen zu stärken und Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen.

Nominiert für den Sonderpreis „jung + engagiert“ 2024

Nominiert für den Sonderpreis „jung + engagiert“ 2024

Inklusives Freizeitangebot

„Treffen im Lukas“

Das Projekt "Treffen im Lukas" bietet jungen Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten. Einmal im Monat treffen sich die Teilnehmer im "Lukas Zwo" in Siegburg, um zu basteln, zu kochen, Musik zu hören oder einfach nur Zeit miteinander zu verbringen. Besonders wichtig ist das Angebot als sozialer Treffpunkt außerhalb von Familie oder betreutem Wohnen. Zusätzlich finden regelmäßig gemeinsame Wochenenden und eine jährliche Fahrt nach Taizé statt, die neue soziale Kontakte und gemeinsame Erfahrungen ermöglichen. 

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2024

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2024

Junge Schützen setzen Zeichen

„Schützenjugend für Demokratie und Vielfalt!“

Der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend DV Köln (BdSJ) setzt sich seit Jahren aktiv für soziales und politisches Engagement ein. Unter dem Motto "Schützen Gegen Rechts" engagieren sich etwa 20 Personen in verschiedenen Teilprojekten, darunter der Diözesanjungschützentag 2023, bei dem Schützinnen und Schützen zur Briefwahl aufgerufen wurden. Durch Getränkedeckel mit Botschaften wie "Wählen gehen ist meine Schützenpflicht!" und Kooperationen mit Bezirksverbänden erreichen sie jährlich tausende Menschen und tragen zur Integration und gegen Nationalismus bei.

Elisabeth-Preis 2023

Elisabeth-Preis 2023

Die CaritasStiftung im Erzbistum Köln hat wieder beeindruckendes Engagement ausgezeichnet. In festlicher Atmosphäre verlieh sie am 28. November 2023 bereits zum 27. Mal den Elisabeth-Preis. Das Projekt „Begegnungscafé und Formularhilfe“ freute sich über den ersten Preis und damit über ein Preisgeld von 2.500 Euro. Der erste Preis in der Sonderkategorie „jung + engagiert“ und damit ebenfalls 2.500 Euro gingen an die Kinderstadt der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Erzbistum Köln.

Für den Elisabeth-Preis ebenfalls nominiert waren das Projekt "Hunger bei uns in Köln“ des Vereins Helfen durch Geben – Der Sack. e. V. sowie „Begegnung schafft Engagement – gemeinsam mehr erreichen!“, eine Initiative von Himmel un Ääd e. V. Für „jung + engagiert“ gingen die youngcaritas im SKM Köln und „#machdochmit – Ich zeige dir, wofür ich stehe“ von IN VIA Köln e.V. ins Rennen um den ersten Platz. Alle Zweitplatzierten erhielten ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro. Den diesjährigen Publikumspreis, ebenfalls mit 1.000 Euro dotiert, erhielt das Projekt „Wohlfühlmorgen für Bedürftige“ der kath. Kirchengemeinde St. Sebastian in Solingen. Insgesamt 60 Projekte hatten sich 2023 um den Elisabeth-Preis beworben.

Die Gewinner und Nominierten 2023

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2023

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2023

Hilfen beim Neustart

In einem anderen Land neu anzufangen, ist nicht einfach. Das Projekt "Begegnungscafé und Formularhilfe" des Kirchengemeindeverbandes Bonn-Süd und der evangelischen Gemeinden von Luther- und Friedenskirche in Bonn hilft Zugewanderten dabei. Die Initiative schafft in St. Elisabeth einen Ort der Begegnung mit wertvoller Unterstützung für Menschen, die sich in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden wollen. Das Angebot beinhaltet ein Begegnungscafé, eine Formularhilfe sowie Kinderbetreuung.

Rat und Hilfe stehen dabei im Fokus, sei es bei Bewerbungen, Jobsuche oder Wohnungssuche. Die rund 20 Ehrenamtlichen setzen sich nicht nur während der Öffnungszeiten ein, sondern auch darüber hinaus, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2023

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2023

Gegen Hunger in Köln

Viele Kinder müssen mit knurrendem Magen den Weg in die Kita antreten, ohne geregelte Mahlzeiten in ihren Familien zu kennen. Hier hilft der Sack e. V., der bedürftigen Kölnerinnen, Kölnern und Kindertagesstätten mit gezielten Lebensmittelspenden beisteht. Die Nahrungsmittel werden beim lokalen Großhandel, von Metzgereien und landwirtschaftlichen Betrieben bezogen. Insbesondere Kindertagesstätten in sozial schwachen Gebieten erhalten gesunde Zutaten für ein ausgewogenes Frühstück und Mittagessen. Der enge Kontakt zwischen den Kitas und dem Verein hat sich bewährt, denn so erfährt der Sack e. V. nicht nur von Hunger, sondern auch von anderen Missständen, bei denen dringend Hilfe erforderlich ist. Mit seinem Angebot setzt der Verein ein starkes Zeichen gegen schlechte Ernährung, Hunger und für das Wohl der Kölner Gemeinschaft.

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2023

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2023

Ein Ort der Vielfalt und Zusammenkunft

In Bergisch Gladbach-Schildgen veranstaltet der Verein Himmel un Ääd e. V. ein ganz besonderes Café. Ein Team von rund 90 Ehrenamtlichen organisiert eine lebendige Begegnungsstätte, die Menschen unabhängig von Alter, familiärem Status oder Herkunft zusammenbringt.

Darüber hinaus bieten sie ein breites Spektrum an zusätzlichen Veranstaltungen und Aktionen an. Es gibt einen „Garten der Begegnung“, den „English Conversation Club“, eine Trauergruppe, Literaturabende und Kunstausstellungen.

Das vielfältige Angebot stärkt Toleranz und Völkerverständigung. Es schafft Raum für Begegnungen, die über alle Grenzen hinweg Brücken bauen.

Der 1. Preis in der Kategorie "jung+engagiert" 2023

Der 1. Preis in der Kategorie 'jung+engagiert' 2023

Spielend die Welt von morgen gestalten

In der KjG-Kinderstadt lassen Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren eine eigene Stadt mit eigener Währung, Ämtern und Unternehmen entstehen. Sie übernehmen Verantwortung in den unterschiedlichen Betrieben, lernen die Herausforderungen des Arbeitslebens kennen und füllen die Stadt mit ihren eigenen Ideen und Produkten. Dabei lernen sie, soziale Prozesse wie Stadtrat, Wahlen und Demokratie spielerisch zu verstehen. Sie erfahren, wie wirtschaftliche Zusammenhänge wie Inflation, Arbeitslosigkeit und Angebot und Nachfrage funktionieren.

Aber hier wird nicht nur spielerisch gelernt, sondern auch Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und Kreativität gefördert. Diese erlebnisreiche Plattform veranstalten junge Ehrenamtliche der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Erzbistum Köln mit viel Herzblut und Einfallsreichtum.

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2023

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2023

Junge Projekte für Gemeinschaft und Solidarität

Junge Ehrenamtliche von youngcaritas realisieren in Köln ein breites Angebot an Aktionen, die sich gegen Einsamkeit richten und Geflüchteten sowie Bedürftigen Unterstützung bieten. Sie veranstalten Müllsammlungen, Smartphone-Schulungen, Ausflüge, Feste, gemeinsames Kochen, Willkommensbriefe, Aktionstage, Bücher- und Kleidertausch, Sprachcafés sowie Entrümpelungs- und Renovierungshilfen.

Durch diese vielfältigen Aktivitäten gelingt es den Ehrenamtlichen, Brücken zwischen Menschen und Lebenswelten zu bauen.

Mit ihrem Ideenreichtum und ihrer Tatkraft lassen die rund 40 jungen Engagierten eine lebendige und solidarische Stadtgemeinschaft entstehen und bringen frischen Wind in den Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) Köln und die Caritas.

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2023

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2023

Jugendprojekt mit Peergroup-Effekt

Die Wanderausstellung "#machdochmit" von IN VIA Köln e.V. zeigt das ehrenamtliche Engagement von 17 Jugendlichen aus unterschiedlichen Lebenskontexten.

Wie ein lebendiges Schaufenster präsentiert die Ausstellung die Leidenschaften und das Engagement der Jugendlichen. Sie fungieren dabei als lebendige Vorbilder, um anderen Jugendlichen Mut zu machen und ihnen aufzuzeigen, dass sie durch ihre Talente einen positiven Beitrag leisten können.

"#machdochmit" ist eine Einladung, die unterschiedlichen Facetten des Engagements zu entdecken und zu erkennen, dass jede und jeder Einzelne einen bedeutsamen Beitrag leisten kann, um positive Veränderungen zu bewirken.

Publikumspreis 2023

Wohlfühlmorgen für Bedürftige

Der Wohlfühlmorgen ist für alle da! Seit fünf Jahren bietet die kath. Kirchengemeinde St. Sebastian in Solingen gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst e. V. dieses Angebot: Der Morgen beinhaltet ein reichhaltiges Frühstück, vielfältige Wohlfühlangebote, Sozial- und Jobcentersprechstunden sowie eine Kleiderkammer. Freiwillige starten früh um 7 Uhr mit den Vorbereitungen, während um 8 Uhr engagierte Friseurinnen und Friseure, Ärztinnen und Ärzte, Fußpflegerinnen und Fußpfleger, sowie Wundpflegerinnen und Wundpfleger eintreffen. Ab 8.30 Uhr stehen die Türen offen, alle sind willkommen, und das Team bietet lockeren Austausch und offene Ohren. Der Pfarrer begleitet die Aktion und steht für vertrauliche Gespräche zur Verfügung. Gäste erhalten Gutscheine für die Kleiderkammer. Das Jobcenter bietet während des Wohlfühlmorgens Sprechstunden an, was ursprüngliche Skepsis überwand und einen positiven Wandel in der Wahrnehmung der Behörde bei den Klientinnen und Klienten bewirkte.

Elisabeth-Preis 2024

Die Bewerbungsfrist ist beendet. Am 19. November erfahren Sie, wer in diesem Jahr mit dem Elisabeth-Preis ausgezeichnet wird.

 

Elisabeth-Preis 2022

Elisabeth-Preis 2022

In feierlicher Atmosphäre verlieh die CaritasStiftung im Erzbistum Köln am 14. November 2022 zum 26. Mal den Elisabeth-Preis. Das Projekt „Schmitzundkunzt“ freute sich über den ersten Preis und über ein Preisgeld von 2.500 Euro. Der erste Preis in der Sonderkategorie „jung + engagiert“ und damit ebenfalls 2.500 Euro gingen an das „Liebig 257“. Den diesjährigen Publikumspreis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, erhielt das Projekt „Balu und Du“. 

Für den Elisabeth-Preis ebenfalls nominiert waren das Düsseldorfer Projekt „Wertschöpfung² – Frauen in prekären Lebenslagen versorgen obdachlose Menschen“ sowie der Kölner „Podcast ‚Zeit zu reden – Ereignisse, Erlebnisse, Erinnerungen". Für „jung + engagiert“ gingen die Pfadfinder der katholische Kirchengemeinde St. Sebastian in Solingen mit „Spiel und Spaß für ukrainische Kinder“ und die jungen Menschen mit und ohne Behinderung der Bonner Initiative „Brücke-Krücke e. V.“ ins Rennen um den ersten Platz. Alle Zweitplatzierten erhielten ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro.

Die Gewinner und Nominierten 2022

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2022

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2022

Das Motto der Initiative „Schmitzundkunzt“ lautet „So geht Nachbarschaft!“. Vernetzung und nachbarschaftlicher Zusammenhalt sind die Stärken des Vereins. Das vielfältige Angebot beinhaltet unter anderem einen Räder- und Lastenräder-Verleih, regelmäßige Kleidertauschbörsen, Urban-Gardening-Projekte, einen Werkzeugverleih und ein Kennenlernportal. Zudem offeriert ein gemeinnütziges Nachbarschaftsatelier Kunstschaffenden aller Art die Möglichkeit des „Raum-Sharings“. Bei allen Angeboten der Initiative ist Nachhaltigkeit eines der obersten Gebote.

www.schmitzundkunzt.de

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2022

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2022

Durch die Einschränkungen und Abstandsregelungen der Corona-Pandemie hat sich eine Schnittstelle zwischen zwei betroffenen Hilfssystemen gebildet: „Wertschöpfung² – Frauen in prekären Lebenslagen versorgen obdachlose Menschen“ des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer Düsseldorf e. V. Als Alternative zur Prostitution wurden im Juli 2020 neun Frauen beim SKFM Düsseldorf angestellt. Dort packen sie täglich bis zu 300 Versorgungsproviant-Tüten für Menschen, die in der Obdachlosigkeit auf Unterstützung angewiesen sind. Angestrebt werden der langfristige Ausstieg der Frauen aus der Prostitution oder aus anderen prekären Lebenslagen und der Einstieg ins Erwerbsleben. Mittlerweile kooperiert das Projekt mit dem Jobcenter, und fünf Frauen konnten bereits eine Tätigkeit im ersten Arbeitsmarkt beginnen.

www.skfm-duesseldorf.de

Nominiert für den Elisabeth-Preis 2022

Nominiert für den Elisabeth-Preis 2022

Kölner Seniorinnen und Senioren erzählen im Podcast „Zeit zu reden – Ereignisse, Erlebnisse, Erinnerungen“ ihre Geschichte. Sie nehmen die Zuhörenden mit auf eine Reise durch ihr abwechslungsreiches Leben. Die spannenden Erzählungen regen zum Lachen und Nachdenken an und geben wertvolle Inspirationen für das Leben im Alter. Es entstehen neue und interessante Blickwinkel auf das – nicht immer mit positiven Gefühlen verbundene – Thema. Der Podcast gibt den Lebensgeschichten alter Menschen Raum und lässt diese noch einmal laut werden und aufblühen. Produziert werden die Podcast-Folgen im vertrauten Heim der Erzählenden.

www.koelschhaetz-im-veedel.de

Der 1. Preis in der Kategorie "jung+engagiert" 2022

Der 1. Preis in der Kategorie 'jung+engagiert' 2022

Einige Jahre waren die Türen des ehemaligen China-Imbisses, des Kiosks und des Friseurs in der Liebigstraße verschlossen. Mit dem „Liebig 257“ bekamen die Räumlichkeiten neues Leben.

Nun bieten hier ein Wohnzimmer, ein Quartiersbüro und eine kleine Werkstatt einen offenen Platz, um sich außerhalb der eigenen vier Wände auszutauschen. 20 junge Ehrenamtliche arbeiten daran, einen Ort für nichtkommerzielle Begegnung, Bildung und Kreativität zu schaffen.

Eine Werkstatt mit einem Fahrradselbsthilfe-Angebot und einem 3D-Drucker ergänzt das Quartiersprojekt. Die Angebote richten sich nach den Bedürfnissen der Anwohnenden und werden auch durch sie mitgestaltet.

www.klugev.de

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2022

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2022

„Jeden Tag eine gute Tat“ ist der Leitspruch der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm Silva der katholischen Kirchengemeine St. Sebastian in Solingen treffen sich wöchentlich zum gemeinsamen Spiel und Spaß.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind auch geflüchtete Kinder und Jugendliche zu den Zusammenkünften herzlich eingeladen. Beim gemeinsamen Toben und in den Gruppenstunden knüpfen die ukrainischen Kinder neue Kontakte und bekommen durch Spiel und Spaß Ablenkung von ihren schwierigen Erlebnissen.

Für die Kleinen gibt es eine Spielgruppe im angrenzenden Kindergarten. Die Mütter und Väter können währenddessen bei Kaffee und Kuchen etwas zur Ruhe kommen und sich im Gespräch austauschen.

www.sebastian-solingen.de

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2022

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2022

Schon seit 1981 sind bei "Brücke-Krücke" junge Menschen mit und ohne Behinderung zwischen 14 und 27 Jahren ehrenamtlich im Sinne der Nächstenliebe und Inklusion tätig.

Die bunt gemischte Truppe plant, organisiert und veranstaltet gemeinsam Freizeitaktivitäten wie Ferienfahrten, Wochenendtrips, Partys, Videoabende, Theaterbesuche, Frühstücke und, und, und, ... Gerade standen ein Besuch im Kletterpark, ein Harry-Potter-Filme-Marathon und gemeinsames Keksebacken auf dem Programm.

Alle Mitglieder beteiligen sich an den Aktionen entsprechend ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten. So entsteht aus einer großen Individualität der Mitglieder ein gemeinsames, inklusives Gruppenleben.

www.bruecke-kruecke.de

Publikumspreis 2022

Das Mentoring-Programm „Balu und Du“ bringt Jugendliche mit Kindern zusammen, die unter herausfordernden Umständen aufwachsen und sich über Zuwendung außerhalb der Schule freuen. Durch ihre Balus bekommen die Jungen und Mädchen einen anderen Blick auf das Leben, werden in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert und lernen, wie man die Herausforderungen des Alltags meistern kann.

www.balu-und-du.de

Elisabeth-Preis 2021

Elisabeth-Preis 2021

In feierlicher Atmosphäre in der Kölner Flora hat die CaritasStiftung im Erzbistum Köln zum 25. Mal den Elisabeth-Preis verliehen.

Der Verein "Stille Geburten" – Hilfe für Eltern von Sternenkindern – aus Rommerskirchen erhielt den ersten Preis und damit ein Preisgeld von 2.500 Euro. Der erste Preis in der Sonderkategorie "jung + engagiert" und damit ebenfalls 2.500 Euro gingen an die Schreibwerkstatt "Poetry Project" - (Ge)Dichten im Dialog des Kölner Verbands für Mädchen- und Frauensozialarbeit IN VIA. Den Publikumspreis in Höhe von 1.000 Euro erhielt die Jugendinitiative "Corona in Brenig".

Die Gewinner und Nominierten 2021

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2021

Der Gewinner des Elisabeth-Preises 2021

Der Verein „Stille Geburten e. V.“ hat sich 2016 in Rommerskirchen gegründet und kümmert sich um Eltern, die ein totes Kind zur Welt bringen müssen.

Die Eltern werden durch eine der 25 engagierten Personen vor, während und nach der stillen Geburt begleitet. Die fachliche Begleitung erfolgt durch eine ausgebildete Doula, also eine nichtmedizinische Helferin, die werdenden Müttern vor, während und nach der Geburt emotional und körperlich zur Seite steht.

Für die Sternenkinderfamilie gibt es eine Auswahl an Erinnerungsstücken und Trostpakete wie auch die Möglichkeit, einen Sternenkinderfotografen in Anspruch zu nehmen. Auch Folgeschwangerschaften werden begleitet. Der Verein hat 2022 das Sternenkinderfeld in Rommerskirchen fertiggestellt.

www.stille-geburten.de

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2021

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2021

Seit fast 35 Jahren findet die „Stadtranderholung für Menschen mit Behinderung“ über zwei Wochen (Mo. bis Fr.) mit insgesamt 90 bis100 Teilnehmenden mit unterschiedlichsten Behinderungen statt.

Das tägliche Programm mit Gymnastik, Basteln, Fotoaktionen, Vorträgen zu Themen wie Sicherheit im Alltag und Heimatkunde wird durch zwei Tagesausflüge und Grillnachmittage im Haus am See im Tagebau Hambach ergänzt.

Das Projekt wird realisiert von dem Behindertenbeirat Kerpen, der Kolpingstadt Kerpen, dem DRK Kerpen und der Kath. Frauengemeinschaft Kerpen-Mödrath. Viele Mitwirkende aus dem Betreuungsteam nehmen sich regelmäßig Urlaub für diese ehrenamtliche Aufgabe. Die Angehörigen und Pflegepersonen zu Hause können sich in dieser Zeit ganz entspannt auf ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Marlies Sieburg: marlies.sieburg@t-online.de

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2021

Nominiert für den Elisabeth-Preises 2021

Sogenannte „Sinnstifter" und "Sinnstifterinnen“ werben für den dringend gesuchten Erzieher- und Erzieherinnenberuf. Sie kommen mit Interessierten, Bewerbenden und Quereinsteigenden auf vielfältige Weise ins Gespräch, um für den Beruf zu begeistern und den Einstieg in diesen sinnvollen Beruf zu begleiten.

Den potenziellen Erzieherinnen und Erziehern wird ein kompletter Berufseinstiegsservice ermöglicht.

www.werde-erzieher-in.de

Der 1. Preis in der Kategorie "jung+engagiert" 2021

Der 1. Preis in der Kategorie 'jung+engagiert' 2021

Jugendliche und junge Erwachsene mit Fluchtgeschichte werden bei IN VIA auf dem Weg in den Arbeitsmarkt begleitet. Zusätzlich zu den „Pflichtaufgaben“ wurde die Schreibwerkstatt ins Leben gerufen – ein freiwilliges wöchentliches Treffen, um in der jeweiligen Muttersprache gemeinsam Gedichte zu schreiben. In Form dieser sehr persönlichen Texte wurde eine Möglichkeit geschaffen, die unterschiedlichen Erlebnisse mittelbar und zugänglich zu machen.

Durch das Vortragen der Gedichte und die direkte Übersetzung mittels Dolmetscherinnen und Dolmetschern und Übersetzungs-Apps, wurden gegenseitiges Zuhören und Verstehenwollen in Gang gesetzt. Die entstandenen Gedichte wurden in drei öffentlichen Lesungen vorgetragen und zu einem Buch zusammengefasst.

www.invia-koeln.de

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2021

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2021

"#platzfürtoleranz" ist eine Kampagne von youngcaritas Oberberg. Zusammen mit Jugendlichen, Kindern, Flüchtlingen und anderen Menschen werden Bänke nach einem fertigen Bauplan gebaut. Die fertig gebauten Bänke werden mit Farbe gestaltet und mit dem Kampagnennamen verziert. 

Die Bänke sollen dazu aufrufen, sich bei einem persönlichen Gespräch kennenzulernen und Platz für Toleranz zu schaffen. Denn die Bänke stehen symbolisch für Toleranz, Gemeinschaft und Vielfalt.

www.caritas-oberberg.de

Nominiert für den Sonderpreis "jung + engagiert" 2021

Nominiert für den Sonderpreis 'jung + engagiert' 2021

Der youngcaritas-Papierpilz ist ein Projekt für Nachhaltigkeit und zur Sensibilisierung im Umgang mit Ressourcen: youngcaritas-Papierpilze werden in Form von Sammelkartons in verschiedenen Caritas-Diensten und -Abteilungen aufgestellt. Aus dem Papier werden dann in youngcaritas-Workshops und -Aktionen Notizbücher, Hausaufgabenhefte oder Einkaufslistenblöcke gebunden, mit individuellen Deckblättern und in unterschiedlichen Größen. Im Upcycling-Workshop werden die "5 R der Nachhaltigkeit" besprochen.

www.youngcaritas.de

Publikumspreis 2021

Publikumspreis 2021

Die Leiterrunde Brenig hat 2021 drei unterschiedliche Projekte durchgeführt, mit denen die Corona-Pandemie so gut, normal und kreativ wie möglich überbrückt werden sollte. 20 Leiterinnen und Leiter sorgten eine Woche lang mit vielseitigem Programm dafür, dass sich die maximal 25Teilnehmenden wie im "normalen" Zeltdorf fühlten. Bei der Nikolausaktion ist der Nikolaus mit einem Traktor und großem geschmückten Anhänger zu allen Häusern gefahren, wo jedes Kind eine Überraschungstüte bekam.

Zur Weihnachtszeit ist es Tradition, dass man sich in der St.-Evergislus-Kirche das Friedenslicht abholen kann. Durch die Schließung der Kirchen war dies nicht möglich, also wurde das Friedenslicht im Ort verteilt. Alle Einwohnenden konnten sich vorher anmelden und eine Kerze vor ihre Haustür stellen. Mit einem Weihnachtsgruß kombiniert, zündeten die Leitenden diese Kerze mit dem Friedenslicht an. Im Gegenzug gab es die Möglichkeit, eine kleine Spende vor die Haustür zu legen. Somit konnten 500 Euro an Caritas international für Projekte in Bethlehem gespendet werden.

Die Jury des Elisabeth-Preises

Monsignore Bernhard Auel

Monsignore Bernhard Auel

Subsidiär am Bonner Münster, Juryvorsitzender

Angelika Rüttgers

Angelika Rüttgers

stellv. Kuratoriumsvorsitzende der CaritasStiftung, stellv. Juryvorsitzende

Dr. Nicole Grünewald

Dr. Nicole Grünewald

Präsidentin der Industrie- und Handelskammer zu Köln

Dr. Rainer Klocke

Dr. Rainer Klocke

Rechtsanwalt und Mitglied im Kuratorium der CaritasStiftung

Cilly von Sturm

Cilly von Sturm

Fachbereichsleiterin, Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen

Markus Lahrmann

Markus Lahrmann

Chefredakteur von "Caritas in NRW"

Raphaela Hänsch

Raphaela Hänsch

Vorstand des Caritasverbandes für den Rheinisch-Bergischen Kreis