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Herr Leisner

Ein tierisches Vergnügen

Von:
CaritasStiftung
Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann besuchte mit Alpakas im Gepäck die Bewohnerinnen und Bewohner der Caritas-Tagespflege Bechen in Kürten.

Die Doris Leisner / Pohl und Klaus Kuhlmann - Stiftung bringt mit Alpakas die Augen alter Menschen zum Strahlen

Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann hat mit seiner "Doris Leisner / Pohl und Klaus Kuhlmann-Stiftung" der Caritas-Tagespflege und der Caritas-Demenz-WG in Bechen eine besondere Abwechslung bei seinem angekündigten Besuch geboten.

Die Spannung bei den zwölf Gästen der Caritas-Tagespflege Bechen in Kürten war riesig. Ein Überraschungsbesuch war angekündigt worden. „Vielleicht kommt ja der Papst“, vermutete eine Seniorin aufgeregt.

Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann kam mit Hof-Betreiber Wolfgang Borrmann vom Hof „Alpakas des Westens“ zur Caritas-Tagespflege und Caritas-Demenz-WG nach Kürten-Bechen. Sie waren in Begleitung der beiden Alpaka-Hengste Eldorado und Lamborghini, die bereits 2021 den Seniorinnen, Senioren und dem Personal im Caritas-Haus St. Raphael in Bergisch Gladbach eine große Freude und Ablenkung vom Corona-Alltag bereiteten.

Als sich in der Caritas-Tagespflege in Bechen dann im Obergeschoss die Aufzugstüren öffneten und die zwei kuscheligen Alpakas in den weihnachtlich dekorierten Raum der Seniorinnen und Senioren geführt wurden, war die Freude bei allen Anwesenden zu sehen. 

Der Züchter W. Borrmann berichtete im Besuchstermin, dass seine hochwertig gezüchteten Huacaya-Alpakas es gewohnt sind, auch in Pflege- und Alteneinrichtungen auf Bewohner in geführter Begleitung zuzugehen, und dass beide Alpakas über einen ruhigen und ausgeglichenen Charakter verfügen neben einem riesigen Potpourri an Champion-Titeln.  

Niemand ließ sich die Chance entgehen, die kuscheligen tierischen Besucher ausgiebig zu streicheln. In der Zeit, wo Borrmann viele Fragen der Seniorinnen und Senioren in der Tagespflege zu den Tieren beantwortete, führten sowohl Doris Leisner, Klaus Kuhlmann als auch das Personal der Caritas die zwei Alpakas mit großer Freude mehrmals zu jedem Tagespflege-Gast.

Anschließend ging es für Eldorado und Lamborghini eine Etage tiefer in die Caritas-Demenz-Wohngruppe Bechen. Die Menschen, die hier leben, haben alle eine diagnostizierte Demenz sowie mindestens Pflegegrad II. Auch hier lösten die beiden Alpakas ganz besondere Reaktionen aus: „Eine Bewohnerin bekam einen ganz besonderen Glanz in ihre Augen, als sie die Alpakas immerzu streichelte, was sehr bewegend für das Stifter-Ehepaar und für das Personal war.

Wie sensibel die beiden hochwertigen Alpakas sind, zeigte sich auch in einer weiteren Besonderheit, und zwar wie die wachsamen beiden Alpakas mit ihren bezaubernden Kulleraugen über ihre Körperhaltung und über ihr sanftes Summen untereinander kommunizierten und sich immer wieder auf die Demenzkranken hinbewegten, bis sie eine Reaktion der Bewohnenden erhielten. Das war so ergreifend, dass das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann und auch das Personal der Caritas-Demenz-Wohngruppe im Erdgeschoss auch die sehr Erkrankten zum Streicheln der zwei Alpakas bewegen konnten.

Das Stifter-Ehepaar Doris Leisner und Klaus Kuhlmann, das die tierischen Besuche  finanzierte, erfreuten sich über die schönen und sehr bewegenden Erfahrungen. Auch künftig möchten sich die beiden für die Caritas-Einrichtungen engagieren. Im Dezember ist eine Weihnachtsfeier für die Bewohner geplant, die das Stifter-Ehepaar finanzieren wird. Silke Grevener (Caritasverband RheinBerg) und Barbara Lindfeld (CaritasStiftung im Erzbistum Köln) sind dankbar für so viel Engagement: „Der Besuch der zwei Alpakas war etwas ganz Besonderes und wird bei allen Beteiligten noch lange nachhallen.“

Das Stifter-Ehepaar war schon in der Vergangenheit mit dem Vater und Bruder der Stifterin in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sehr aktiv, wenn sie mit vor der Pferdekutsche eingespannten zwei Norwegerpferden Einrichtungen besuchten, um diesen Personen ein ganz besonderes Fahrerlebnis zu ermöglichen. Der Einsatz für Menschen mit Behinderungen unter Einbindung von Kutschfahrten in der eigenen Pferdekutsche des Vaters und mit den eigenen zuverlässigen Norweger-Fahrpferden des Vaters und des Bruders war immer ein bewegendes Ereignis für das Stifter-Ehepaar und vor allem für die Eltern (Lisbeth und Willi Pohl) und den Bruder (Wilfried Pohl) der Stifterin Doris Leisner.